
Zwischen laut und leise spielt KRAUS den Wind in die Segel und erkundet eine Landkarte, die manchmal todtraurig ist, manchmal einfach wunderschön, – die
über Humor verfügt und auch akustisch richtig rocken kann.
Der Blick auf die Gegenwart als Polaroid nimmt das Publikum mit in eine eigene Klangwelt: „Lass uns reinstürmn und all die grandiosen Leute mit Blumn verprügeln“,
denn:„Wozu noch Drogen wenn das die Welt ist?“ Damit beginnen die halsbrecherischen Geschichten in der Tradition des wandernden Barden, die musikalisch im Jetzt spielen, im Indierock verankert sind und sogar tanzbar, denn: „Tanzn ist ein senkrechter Ausdruck für’n waagerechtes Verlangen“.
Aber KRAUS muss man selber und live erleben, sonst bleibt es so, wie er singt: „Wir berichten jetzt was, das wirklich die Wahrheit ist und eben deshalb erfunden“. Denn: Ein guter Song ist immer eine Revolution und auf der Bühne soll nicht mehr und nicht weniger passieren als Rausch und Ekstase.